Englisch-Zertifikate: So findest du das Richtige!

Elena Weber

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Englisch-Zertifikate: als Nachweis gefordert

Über grundlegende Englischkenntnisse verfügt heute fast jede /-r. Schon in der Grundschule lernen Schülerinnen und Schüler ihre ersten Englischvokabeln und spätestens ab der weiterführenden Schule ist der Englischunterricht fester Teil des Stundenplans. Auch im Alltag ist Englisch allgegenwärtig und es ist ganz selbstverständlich, dass wir englischsprachige Musik hören oder uns Reels auf Englisch ansehen. Dass da jeder und jede irgendwie Englisch kann, scheint völlig klar. Dennoch wird von Universitäten, von bestimmten Studiengängen oder später im Job gefordert, seine Englischkenntnisse nachzuweisen. Dieser Nachweis erfolgt über Sprachzertifikate. Hier geben wir dir einen Überblick darüber, welche Englisch-Zertifikate es gibt, wofür du sie brauchst und welche Skills du nachweisen musst.

Definition: Das sind Englisch-Zertifikate

Bei Sprachzertifikaten handelt es sich um einen anerkannten Nachweis über das Level deiner sprachlichen Fähigkeiten in einer Sprache. Diese weist du über einen Test nach. Sprachzertifikate werden von verschiedenen Anbietern angeboten, allerdings ist nicht jedes Zertifikat auch überall anerkannt. Wenn du dich zum Beispiel für ein Auslandssemester in den USA bewerben möchtest, solltest du auf jeden Fall checken, welches Englisch-Zertifikat deine Wunschuni verlangt. Legst du nämlich ein Zertifikat vor, dessen Anbieter von der Uni nicht anerkannt wird, erfüllst du nicht die nötigen Zulassungsvoraussetzungen.

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Dafür brauchst du ein Englisch-Zertifikat

Das Notensystem in den Schulen unterscheidet sich von Land zu Land, ebenso die Bewertungskriterien an den Universitäten. Und eine subjektive Einschätzung der eigenen Sprachkenntnisse ist ohnehin nicht zuverlässig. Um Sprachkenntnisse dennoch vergleichen zu können und sicherzustellen, dass ein Bewerber oder eine angehende Studentin über ein gewisses Level an Sprachkenntnissen verfügt, ordnen dich Englisch-Zertifikate in eine bestimmte Kategorie ein, die Aussagen darüber trifft, wie sicher dein Textverständnis ist, wie gut dein Hörverstehen ist und auf welchem Level du auf Englisch Gespräche führen und verstehen kannst. Bei diesen Kategorien handelt es sich um die sogenannten Sprachlevel oder Sprachniveaus. Sie machen Sprachkenntnisse weltweit vergleichbar.

Diese Sprachlevel gibt es 

Vergleichsgrundlage der einzelnen Englisch-Zertifikate ist in der Regel der Europäische Referenzrahmen für Sprachen. Dieser legt verschiedene Stufen von Sprachkenntnissen fest und definiert die Fähigkeiten von Anfänger /-innen bis Muttersprachler /-innen. Diese werden in Stufen von A1 bis C2 kategorisiert und ermöglichen so einen sinnvollen Vergleich der Sprachzertifikate miteinander.

Unterteilt wird in folgende Sprachlevel:

Sprachlevel Niveau
A1 Anfänger
A2 Grundkenntnisse
B1 fortgeschrittenes Anfängerniveau
B2 oberes Anfängerniveau
C1 Fortgeschrittenenniveau
C1 fließende Sprachkenntnisse

Sprachlevel A1 und A2

Im Bereich A1 liegt dein Sprachniveau, ganz unabhängig davon, welche Sprache du erlernst, auf Anfängerniveau. Das bedeutet, du kannst vertraute, alltägliche Ausdrücke und einfach Sätze verstehen und selbst verwenden. Beim Sprachlevel A2 verfügst du dann über Grundkenntnisse. Du bist somit in der Lage, Sätze und häufig verwendete Ausdrücke, etwa Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit oder der näheren Umgebung, zu verstehen und zu benutzen. Ein einfacher und direkter Austausch von Informationen ist auf dem Level A2 kein Problem.

Weitere Infos

Weiterführende Infos zu den Sprachlevel A1 und A2 und was du im Detail für sie können musst, kannst du hier nachlesen:

Englisch Niveau A1 erreichen

Englisch Niveau A1: Der Start in die englische Sprache

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Sprachlevel B1 und B2

Deutlich sicherer agierst du auf den schon fortgeschritteneren Sprachleveln B1 und B2. Du bewegst dich zwar noch auf höherem Anfängerniveau, hast du aber erst das Sprachniveau B2 erreicht, ist eine selbstständige Sprachanwendung für dich kein Problem mehr.

Weitere Infos

Welch Skills du konkret für die Sprachlevel B1 und B2 nachweisen musst, kannst du ausführlich hier nachlesen:

Englisch Niveau B1 erreichen

Englisch Niveau B1: Das musst du können!

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Englisch Niveau B2 Themen und Prüfung

Englisch Niveau B2: So erreichst du das nächste Sprachlevel

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Sprachlevel C1 und C2

Auf dem Fortgeschrittenen-Niveau C1 bist du in der Lage, ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte zu verstehen und dich spontan und fließend auszudrücken. Liegen deine Sprachkenntnisse auf C2-Niveau, kannst du praktisch alles, was du hörst oder liest, ohne Probleme verstehen. Außerdem kannst du Informationen aus verschiedenen schriftlichen und mündlichen Quellen zusammenfassen und dabei Begründungen und Erklärungen in einer zusammenhängenden Darstellung wiedergeben.

Weitere Infos

Was du auf Sprachlevel C1 und C1 können musst und was dich in den Tests erwartet, kannst du hier nachlesen:

Englisch Niveau C1 Alles, was du wissen musst

Englisch Niveau C1: So erreichst du das nächste Sprachlevel

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Englisch Niveau C2 Alles, was du wissen musst

Englisch Niveau C2: So erreichst du das höchste Sprachlevel

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Was wird geprüft?

Die genauen Prüfungsinhalte hängen vom jeweiligen Anbieter ab. So liegt in manchen Tests der Fokus zum Beispiel auf Business Englisch, weil sie sich überwiegend an Berufstätige richten. Insgesamt kannst du dich aber darauf einstellen, dass die Anbieter sowohl Grammatikkenntnisse als auch das Lese- und Hörverstehen sowie die Kommunikationsfähigkeit im Englischen überprüfen. Wie das dann bewertet wird und welche Punkte vergeben werden, hängt ebenfalls vom jeweiligen Anbieter ab.

Diese Sprachzertifikate Englisch gibt es

Es gibt verschiedene Sprachzertifikate. Welches das Richtige für dich ist, hängt zunächst einmal davon ab, ob du deine Sprachkenntnisse im akademischen oder im beruflichen Kontext nachweisen musst. Das sind die wichtigsten Sprachzertifikate:

  • Cambridge Certificate
  • TOEFL
  • TOEI
  • IELTS
  • GMAT
  • LCCI-Test
  • TELC

Einige dieser Tests sind verbreiteter als andere. Für ein Auslandssemester in England beispielsweise wird jede dortige Uni ein offizielles Cambridge-Dokument anerkennen. Welche Tests akzeptiert oder gefordert sind, geben in der Regel die Unis, Studiengänge oder Unternehmen vor.

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Das Cambridge Certificate

Das Cambridge Certificate ist ein Nachweis über deine Sprachkenntnisse, der weltweit von sehr vielen Organisationen anerkannt wird. Unter Sprachkenntnisse fallen dabei sowohl deine mündliche als auch deine schriftliche Sprachproduktion, deine Fähigkeit, Texte unterschiedlicher Komplexität zu verstehen und deine Möglichkeiten zur (wissenschaftlichen) Diskussion auf Englisch. Anerkannt wird das Englisch-Sprachzertifikat der Cambridge Universität von Bildungseinrichtungen, Firmen sowie Regierungen.

Diese Vor- und Nachteile bietet dir das Cambridge-Zertifikat:

Vorteile Nachteile
✔️ weltweit anerkannt ❌ kostenpflichtig
✔️ Voraussetzung für viele Auslandsaktivitäten (Schüleraustausch, Auslandsjahr, /-Semester,...). ❌ trotz lebenslanger Gültigkeit kann ein /-e potentielle /-r Arbeitgeber/-in einen Sprachnachweis bevorzugen, der nicht älter als fünf Jahre ist. 
✔️ zusätzliche Qualifikation im Lebenslauf  
✔️ lebenslang gültig  

Das Cambridge Certificate auf einen Blick:

  • Für wen? Bescheinigung qualifizierter Englischkenntnisse, international bei Bildungseinrichtungen und Unternehmen anerkannt
  • Was wird geprüft? Reading, Writing, Listening und Speaking in folgenden Kategorien: allgemeines Englisch, berufsbezogenes Englisch (z. B. Geschäftsenglisch), akademisches Englisch, Englisch für Kinder sowie Lehrqualifikationen
  • Dauer: etwa vier Stunden
  • Wo? Nur an dazu bevollmächtigten Prüfungszentren, die den Vorschriften des UCLES unterliegen
  • Wann? je nach Nachfrage
  • Kosten: je nach Niveaustufe und Testart 150 – 200 Euro

Der TOEFL-Test

Der TOEFL-Test ist weltweit führend bei der Bewertung von akademischem Englisch. Er testet die Fertigkeiten Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben und ist für alle ratsam, die ein Studium im englischsprachigen Ausland planen, denn an vielen ausländischen Unis ist er Teil der Zugangsvoraussetzungen. Aber auch im Inland kann ein Sprachnachweis in Form des TOEFL verlangt sein, nämlich dann, wenn du dich für einen Bachelor- oder Masterstudiengang in englischer Sprache entscheidest. 

Unterscheiden kannst du den TOEFL in zwei verschiedene Testarten:

  1. den internet-based TOEFL-Test (iBT)
  2. paper-based TOEFL-Test (PBT)

Der IBT wurde Ende 2005 als neues Testformat in den USA, Deutschland, Frankreich und Italien eingeführt und löste die bisherigen TOEFL-Testformen ab. Weitere Länder folgten dieser Umstellung in den Folgejahren. In vier Abschnitten werden Reading Comprehension zur Erfassung des Verständnisses von Textabschnitten, Listening Comprehension zur Erfassung des Hörverständnisses und Speaking zur Erfassung der Fähigkeit, zu kommunizieren, geprüft. Hinzu kommt der Bereich Written Expression zur Erfassung der Fähigkeit, auf Englisch zu einem vorgegebenen Thema einen Aufsatz zu schreiben.

Vor- und Nachteile des TOEFL

Vorteile Nachteile
✔️ weltweit führend bei der Bewertung von akademischem Englisch ❌ kostenpflichtig
✔️ auch online ablegbar ❌ Termine sind schnell ausgebucht
✔️ Termine für den TOEFL iBT Home Edition am eigenen Computer zu Hause  innerhalb von zwei Tagen  

TOEFL auf einen Blick:

  • Für wen? Test zur Bewertung von Englischkenntnissen im akademischen Umfeld
  • Was wird geprüft? Reading Comprehension, Listening Comprehension, Speaking und Written Expression
  • Grammatik wird in allen vier Testformen berücksichtigt.
  • Die Antworten in den ersten beiden Testteilen werden im Multiple-Choice-System gegeben.
  • Dauer: maximal 4,5 Stunden
  • Wo? In Deutschland gibt es mehrere Testcenter, in denen der TOEFL-Test abgelegt werden kann.
  • Wann? Termine sind schnell ausgebucht, du solltest die Anmeldung frühzeitig, mindestens vier Wochen im Voraus, durchführen.
  • Kosten: Die Kosten für den Test variieren in den einzelnen Ländern, in Deutschland musst du mit einer Gebühr von 240 US-Dollar rechnen.

Der TOEIC

Was der TOEFL für Akademiker /-innen ist, ist der TOEIC in der Berufswelt. Der TOEIC-Test gilt als Test für die Kommunikation am Arbeitsplatz im Bereich “Berufsbezogenes Englisch” und ist vor allem für Menschen gedacht, die in einem internationalen Umfeld arbeiten wollen. Bewertet und zertifiziert werden somit Hör-, Lese- und Grammatikkompetenzen im internationalen Business-Englisch. Als größtes existierende Sprachtestprogramm für Englisch wird es jährlich von über 4,5 Millionen Teilnehmern und Teilnehmerinnen durchgeführt.

Wenn du vorhast, nach dem Studium im Ausland zu arbeiten, ist die TOEIC-Prüfung empfehlenswert. Die meisten weltweit agierenden Konzerne und internationalen Unternehmen berufen sich TOEIC, wenn es darum geht, die Sprachkenntnisse in Englisch von ihren Mitarbeitern zu bewerten, Weiterbildungsmaßnahmen vorzunehmen und das für den gegebenen Arbeitsplatz notwendige Englisch-Niveau festzulegen. Ein besonderer Pluspunkt: Du kannst nicht durchfallen.

Vor- und Nachteile des TOEIC

Vorteile Nachteile
✔️ von vielen Unternehmen weltweit anerkannt ❌ kostenpflichtig
✔️ für spätere Job-Bewerbungen von Vorteil ❌ mit steigender Tendenz verlangen internationale Firmen eine bestimmte TOEIC-Punktzahl als Qualifikation für eine bestimmte Arbeitsstelle

TOEIC auf einen Blick:

  • Für wen? Englisch im beruflichen Umfeld
  • Was wird geprüft? Business-Englisch mit Schwerpunkt auf Listening und Reading, die auf authentische Situationen im Arbeitsalltag basieren
  • Dauer: circa zwei Stunden
  • Wo? In Deutschland gibt es mehrere Testcenter, in denen der TOEFL-Test abgelegt werden kann.
  • Wann? Auf Anfrage
  • Kosten: 100 – 150 Euro

Gut zu wissen

Der TOEIC-Test zählt zu den wenigen Englisch-Zertifikaten, bei denen der Zusammenhang mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen wissenschaftlich belegt ist.

IELTS

Das International English Language Testing System IELTS ist ein Sprachnachweis, der vor allem im akademischen Bereich oder bei der Migration zum Einsatz kommt. Bildungseinrichtungen, staatliche Institutionen und Organisationen in 120 Ländern erkennen das IELTS als verbindlichen Sprachnachweis für Englisch an – über 1.700 allein in den USA. Damit ist der IELTS-Test einer der am weitesten verbreiteten Englischtests der Welt. Er testet nicht nur amerikanisches, sondern auch britisches Englisch und wird in zwei unterschiedlichen Testversionen, die sich an verschiedene Nutzergruppen richten, angeboten: Academic und General Training. Während das General Training von Personen absolviert wird, die einen Nachweis über ihre allgemeinen Englischkenntnisse, beispielsweise für den Beruf oder zur Immigration, benötigen, richtet sich der Academic-Teil an Studierende, die an einer Universität im englischsprachigen Ausland oder einer deutschen Hochschule studieren möchten.

Vor- und Nachteile des IELTS

Vorteile Nachteile
✔️ Es wird nicht nur amerikanisches, sondern auch britisches Englisch geprüft. ❌ kostenpflichtig
✔️ fast überall in den USA und Kanada akzeptiert ❌ Je nach Anzahl der Testteilnehmer /-innen lange Wartezeiten am Prüfungstag
✔️ Testdauer kürzer als bei TOEFL  

IELTS auf einen Blick:

  • Für wen? Studierende, Berufstätige oder Migranten /-innen 
  • Was wird geprüft? Listening, Academic Reading bzw. General Training Reading , Academic Writing bzw. General Training Writing und Speaking
  • Dauer: circa zwei Stunden und 45 Minuten
  • Wo? an 14 Orten in Deutschland möglich: Aachen, Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Freiburg, Frankfurt/Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Stuttgart
  • Wann? bis zu dreimal pro Monat
  • Kosten: 200 - 210 Euro

GMAT

Der Graduate Management Admission Test (GMAT) ist ein weltweit standardisierter Test, der die Eignung für postgraduale Master-Studiengänge an betriebswirtschaftlichen Fakultäten prüft. Öffentliche und private Universitäten sowie Colleges insbesondere in Großbritannien und den USA sehen diesen Test als ein wichtiges Zulassungskriterium für weiterführende Studien an, beispielsweise zum „Master of Business Administration“ (MBA).

Auch wenn GMAT komplett auf Englisch stattfindet, ist er, anders als TOEFL, TOEIC oder IELTS ist GMAT, kein reiner Sprachtest. Getestet wird neben der Fähigkeit, verbale und mathematische Probleme zu lösen, auch die Befähigung, unter erheblichem Zeitdruck zu arbeiten, so wie es in einer Management-Karriere später ebenfalls verlangt wird. Die Prüfung besteht derzeit aus einem Aufsatz („Analytical Writing Assessment Section“), einem Frageteil zur Interpretation von Datenquellen („Integrated Reasoning Section“) und zwei Multiple-Choice-Fragebögen („Quant Section“/“Verbal Section“).

Vor- und Nachteile von GMAT

Vorteile Nachteile
✔️ kann bei sehr hoher Punktzahl bei der Jobsuche ein Vorteil sein ❌ kostenpflichtig
✔️ relevant für MBA-Studiengänge ❌ relevant nur für MBA, also reiner Zulassungstests
  ❌ mittelmäßiger bis guter GMAT im CV eher nachteilig

GMAT auf einen Blick:

  • Für wen? Studierende, die einen betriebswirtschaftlichen Master machen möchten
  • Was wird geprüft? Analytical Writing Assessment Section, Integrated Reasoning Section und Quant Section / Verbal Section
  • Dauer: 210 Minuten
  • Wo? in ausgewiesenen Testzentren
  • Wann? Werktags immer täglich, in manchen Testcenter nur zu ausgewählten Terminen)
  • Kosten: ca. 250 US-Dollar

Tipp

GMAT-Testcenter sind von Februar bis April grundsätzlich stark ausgebucht. In dieser Zeit solltest du also mindestens vier Wochen vor dem geplanten Testtermin einen Kursplatz reservieren. In den übrigen Monaten ist es ausreichend, zwei bis drei Wochen vor dem geplanten Testtermin einen Slot zu reservieren. Alternativ kannst du den GMAT im neuen Online-Format auch daheim ablegen.

LCCI-Test

Die London Chamber of Commerce and Industry, kurz LCCI, ist die größte Industrie- und Handelskammer Großbritanniens und eine weltweit renommierte Einrichtung für fremdsprachliche Weiterbildung. Es gibt sie bereits seit über 100 Jahren und neben Wirtschaftsprüfungen bietet sie vor allem Fremdsprachenprüfungen mit Zertifikatsabschluss in Englisch an. Die englischen LCCI-Prüfungen werden in der Regel in Stufen angeboten, die Aufgaben aus dem realen Geschäftsalltag beinhalten. Jedes Level umfasst eine schriftliche und eine mündliche Prüfung, welche getrennt voneinander beurteilt werden.

Vor- und Nachteile von LCCI

Vorteile Nachteile
✔️ aufgrund ihrer besonders berufsbezogenen Inhalte sehr geschätzt ❌ kostenpflichtig
✔️ Bei der Einstellung sowie zur Weiterbildung von Personal werden LCCI-Zertifikate von international renommierten Wirtschaftsunternehmen berücksichtigt. ❌ auf Business-Englisch beschränkt

Der LCCI-Test auf einen Blick:

  • Für wen? Berufstätige, die praxistaugliches Wirtschaftsenglisch benötigen
  • Was wird geprüft? Aufgaben aus dem Geschäftsalltag
  • Dauer: mindestens 75 Minuten
  • Wo? an einem LCCI-Prüfungszentrum
  • Wann? an festgelegten Terminen
  • Kosten: 30 - 250 Euro

TELC

Der TELC-Test (The European Language Certificates) ist eine von der Industrie- und Handelskammer und anderen Organisationen anerkannte Sprachprüfung, welche sowohl von deutschen und ausländischen Universitäten als auch von Fachhochschulen als Sprachnachweis akzeptiert wird. Die Prüfungen sind in sechs Niveaustufen von A1 bis C2 gegliedert und orientieren sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER), der im Jahr 2001 vom Europarat für die Fertigkeitsbereiche Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben herausgegeben wurde. Die Prüfungsinhalte variieren und können sowohl allgemeinsprachliche und berufliche Prüfungen sowie Prüfungen umfassen, die von Hochschulabsolventen /-innen oder Schülern /-innen abgelegt werden. 

Vor- und Nachteile von TELC

Vorteile Nachteile
✔️ eines der weltweit verbreitetsten Sprachzertifikate ❌ kostenpflichtig
✔️ Normalerweise kannst du eine Prüfung nach vorheriger Anmeldung zu jedem gewünschten Termin abschließen  
✔️ günstiger als viele andere Anbieter  

TELC auf einen Blick:

  • Für wen? Vor allem für Menschen, die einen deutschen Pass beantragen möchten
  • Was wird geprüft? Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben
  • Dauer: zwei Stunden und 30 Minuten
  • Wo? an über 3.000 Prüfungszentren in 20 Ländern
  • Wann? monatlich
  • Kosten: 40 Euro bis 140 Euro 

Vorbereitung

Unabhängig davon, für welchen Test du dich auch entscheidest: Eine sorgfältige Vorbereitung ist auf jeden Fall sinnvoll. Auch wenn Englisch Teil deines Alltags ist oder du in der Schule immer gut in Englisch warst, solltest du dich nicht darauf verlassen, dein Englisch-Zertifikat einfach so nebenbei zu bekommen. Es handelt sich um eine Prüfungssituation, die eine gründliche Vorbereitung erfordert. Dazu gehört, dass du…

  • … dich mit dem Format des Tests vertraut machst.
  • … Beispiel-Fragen durchgehst.
  • … kostenlose Tutorials im Internet nutzt.
  • … die Hinweise zu den Bedingungen des Testtages beachtest.
  • … möglicherweise Vorbereitungsbücher und einschlägige Literatur nutzt.

Darüber hinaus bieten die verschiedenen Anbieter auch Vorbereitungskurse an, die dich auf den Test vorbereiten. Verpflichtend ist eine Teilnahme nicht. Da sie zudem mit zusätzlichen Kosten verbunden sind, musst du selbst entscheiden und auch von deinem Lerntyp abhängig machen, ob das Belegen eines solchen Kurses sinnvoll ist. Informiere dich hierzu im Vorfeld also auf jeden Fall genau.

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FAQ: Häufige Fragen

Was ist das beste Englisch Zertifikat?

Das kommt darauf an, wofür du es benötigst. Im Allgemeinen gilt TOEFL zu den bekanntesten und anerkanntesten Englischtests.

Welche englischen Sprachzertifikate gibt es?

Die bekanntesten Sprachzertifikate für Englisch sind TOEFL und TOEIC im universitären Bereich sowie bei Bewerbungen außerhalb Europas. Außerdem gibt es das Cambridge Certificate, das von der Universität Cambridge vergeben wird und für Bewerbungen aller Art im englischsprachigen Raum anerkannt ist. Weitere englische Sprachzertifikate sind GMAT, LCCI und TELC.

Was ist besser: Cambridge oder TOEFL?

Wenn du ein Sprachdiplom möchtest, um deine Kenntnisse zu beweisen und damit deinen Lebenslauf aufzupeppen, ist wahrscheinlich das Cambridge English Exam die beste Wahl. Die TOEFL-Tests werden hingegen häufiger verlangt für ein Visum, einen Job und für das Studium im Ausland.

Englisch-Zertifikate im Überblick

  • Englisch-Zertifikate sind Sprachzertifikate, die dazu dienen, deine sprachlichen Fähigkeiten nachzuweisen.
  • Sie beruhen in der Regel auf dem Europäischen Referenzrahmen für Sprachen.
  • Dieser unterteilt die sprachlichen Fähigkeiten in sechs Kategorien: A1, A2, B1, B2, C1 und C2.
  • Diese Einteilung macht deine Sprachkenntnisse sowie die verschiedenen Sprachzertifikate miteinander vergleichbar.
  • Es gibt mehrere Anbieter für Sprachzertifikate. 
  • Zu den wichtigsten und anerkanntesten gehören das Cambridge Certificate, TOEFL, IELTS, TOEIC, TELC, GMAT und LCCI.
  • Welcher Nachweis für dich der Richtige ist, hängt davon ab, wofür du ihn brauchst und was zum Beispiel deine Uni, dein Studiengang oder dein Arbeitgeber verlangt.

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