Weltfrauentag: Kleines ABC zum Frauenrecht

Sandra Ruppel - 01.01.2022

Weltfrauentag

In Berlin ist der Weltfrauentag seit 2019 offizieller Feiertag. | Foto: All Royalty Free/Getty Images

Weltfrauentag: Was steckt hinter dem Frauentag?

Heute geht es beim Weltfrauentag, der auch Frauentag, Internationaler Frauentag oder Frauenkampftag genannt wird, vor allem darum, auf Gewalt gegen und Benachteiligung von Frauen weltweit aufmerksam zu machen – und dagegen anzukämpfen. Es geht darum, Gleichberechtigung aller Geschlechter durchzusetzen. Denn diese ist bei allen Errungenschaften der letzten 100 Jahre immer noch nicht hergestellt. Und es geht darum, für die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen einzustehen.

Das allererste Hauptziel der Frauenbewegung war es aber, das Wahlrecht für Frauen zu erstreiten. Um 1900 hatten Frauen nämlich weder die Möglichkeit zu wählen, noch konnten sie sich anderweitig aktiv am politischen Geschehen beteiligen. Weder durften sie einer Partei beitreten, noch einer Gewerkschaft. Und Hochschulen? Auch da hatten Frauen keinen Zutritt und durften dementsprechend keinen Hochschulabschluss machen.

Zeit, das zu ändern: 1910 spricht sich die Frauenrechtlerin Clara Zetkin auf einer Konferenz sozialistischer Frauen in Kopenhagen zum wiederholten Mal für die Einführung eines internationalen Frauentages aus. Und ein knappes Jahr später, am 19. März 1911, findet der Frauentag dann auch zum ersten Mal statt. Und zwar als Kampftag: Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, Dänemark, der Schweiz und den USA gehen Frauen auf die Straße, um sich für ihr Wahlrecht einzusetzen.

Aber erst 1918 führten die Forderungen zum Erfolg: Das aktive und passive Wahlrecht für Frauen wird im Gesetz verankert. 1919 durften Frauen in Deutschland dann zum ersten Mal aktiv an der Wahl teilnehmen – und sich selbst wählen lassen.

Obwohl das ein großer Schritt nach vorn war, brechen die Erfolge, die Frauen bis dahin für sich erkämpft haben, während der Zeit des Nationalsozialismus wieder in sich zusammen. Sie werden hier vor allem als Mutter in den Fokus gerückt. Und das ist auch ihr Auftrag: Kinder kriegen und das Heim hüten.

Fun Fact zum Thema Wahlrecht, der leider kein bisschen funny ist:
In der Schweiz gibt es das Wahlrecht für Frauen erst seit 1971. In Liechtenstein dürfen Frauen erst seit 1984 wählen.

Zweite Welle der Frauenbewegung

Erst in den 1960er Jahren wird der Frauentag und der damit einhergehende Kampf um Gleichberechtigung wieder bedeutsamer. Und das ist dringend nötig, denn ohne die Zustimmung des Ehemannes geht für Frauen nach wie vor nicht viel: Bis 1962 dürfen Frauen kein eigenes Konto eröffnen. Bis 1969 brauchen sie die Zustimmung ihres Mannes, um arbeiten zu dürfen – und das geht dann auch nur, wenn die Frau es schafft, die Arbeit mit ihren "Pflichten in Ehe und Familie" zu vereinbaren.

Vergewaltigungen innerhalb der Ehe werden nicht als solche anerkannt und bleiben dementsprechend straffrei. Erst seit 1997 (!) ist Vergewaltigung in der Ehe eine Straftat.

100 Jahre Frauenwahlrecht

2019 ist das Jahr, in dem sich ein ganz bedeutender Sieg der Frauenrechtskämpferinnen – das Wahlrecht für Frauen – zum 100. Mal gejährt hat. Dennoch, es bleibt noch viel zu tun, bis wir alle gleichberechtigt nebeneinander stehen.

Welches aktuelle Themen sind und was sonst noch wichtig ist, zum Thema Weltfrauentag und Frauenrecht, das haben wir in einem kleinen ABC des Frauenrechts zusammengefasst. Dieses ist, das wissen wir, längst noch nicht vollständig. Wir werden es aber nach und nach weiter ergänzen.

Dir fällt direkt etwas ein, das unbedingt noch mit dazugehört? Schreib uns, an: redaktion@unicum.com.

A wie Artikel 3, Absatz 2 GG

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."

Mehr Informationen zum Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes und zu den Frauen, denen wir ihn zu verdanken haben, findest du in der Broschüre "Mütter des Grundgesetzes" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

B wie Berlin

Berlin hat den Weltfrauentag am 8. März als erstes – und bislang einziges – Bundesland zum gesetzlichen Feiertag erklärt.

Die Meinungen dazu gehen allerdings auseinander. Einerseits kann man es natürlich als positives Signal werten, dass dem Weltfrauentag so viel Bedeutung und Wichtigkeit zugestanden wird, dass er in Berlin nun auch offiziell ein Feiertag ist. (Es haben 2018 zwar auch einige andere Bundesländer neue Feiertage eingeführt, allerdings hat sich dabei kein anderes Landesparlament für den Internationalen Frauentag am 8. März entschieden.)

Andererseits werden am 8. März dann auch die Kitas und Kindergärten geschlossen bleiben. Das macht es besonders für Frauen, die auf Betreuungsangebote angewiesen sind, weil sie beispielsweise alleinerziehend sind, komplizierter, sich an diesem Tag politisch zu engagieren. Etwa in Form von Streik oder der Teilnahme an Demos.

C wie Clara Zetkin

"Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" und "Keine Sonderrechte, sondern Frauenrechte", diese Zitate stammen von der Frauenrechtlerin, wie auch auf den Seiten der bpb und der lpb nachzulesen ist. Sie ist eine der Vorreiterinnen der Frauenrechtsbewegung und ist um 1910 maßgeblich daran beteiligt, dass der internationale Frauentag eingeführt wird.

E wie Equal Pay Day

Nach wie vor verdienen Frauen weniger, als Männer. 21 Prozent weniger, um genau zu sein. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Der Equal Pay Day macht auf diese Lohnlücke zwischen den Geschlechtern aufmerksam (siehe auch G wie Gender Pay Gap). Der Tag findet immer an dem Tag im Jahr statt, bis zu dem Frauen im Vergleich zu den Männern quasi umsonst arbeiten: 21 Prozent Lohnunterschied entsprechen umgerechnet 77 Tagen Umsonst-Arbeit für Frauen. Somit fällt der Equal Pay Day in diesem Jahr auf den 14. März 2021.

F wie Feministinnen, die du kennen solltest

  • Simone de Beauvoir: Ist 1908 in Paris geboren und 1986 dort auch gestorben. Das bekannteste Werk der französischen Schriftstellerin, Philosophin und Feministin: "Das andere Geschlecht" (1949).
  • Judith Butler: Jahrgang 1956, die US-amerikanische Philosophin hat einen enorm wichtigen Beitrag zur feministischen Theorie geleistet. Eines ihrer wichtigsten Werke ist "Das Unbehagen der Geschlechter" ("Gender Trouble").
  • Laurie Penny: Ist Britin und Jahrgang 1986. Die Journalistin und Feministin schreibt u.a. für "The Guardian" und "The Times". Sie hat außerdem einige Bücher geschrieben, etwa "Fleischmarkt. Weibliche Körper im Kapitalismus" ("Meat Market. Female Flesh under Capitalism") und "Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution" ("Unspeakable Things. Sex, Lies and Revolution").
  • Margarete Stokowski: Ist 1986 in Polen geboren und in Berlin aufgewachsen. Für Spiegel Online schreibt sie die Kolumne "Oben und unten". Außerdem hat sie die Bücher "Untenrum frei" und "Die letzten Tage des Patriarchats" verfasst.

G wie Gender Pay Gap

Die Gender Pay Gap, oder auch Lohnlücke, beträgt aktuell in Deutschland 21 Prozent (siehe auch: E wie Equal Pay Day). Nicht nur bekommen Frauen weniger Lohn als Männer, häufig wird auch vernachlässigt, dass sie einen großen Anteil an unbezahlter Arbeit verrichten: Dazu gehören etwa Dinge wie Haushalt, Kindererziehung und Pflege. Nach dem WSI Report 2017 leisten Frauen in Familien mit Kleinkindern beispielsweise 55 Prozent der Arbeit im Haushalt. Männer hingegen nur 34 Prozent. Und das, während beide Elternteile in Vollzeit arbeiten.

I wie International Women's Day

Laut einer aktuellen Studie zum Weltfrauentag, die in Zusammenarbeit des Instituts Ipsos mit dem "International Women‘s Day" und dem "Global Institute for Women’s Leadership" durchgeführt wurde, glauben 44 Prozent der Deutschen, dass es heute immernoch ein Vorteil ist, ein Mann zu sein. Immerhin finden es 65 Prozent der insgesamt 18.000 befragten Personen aus 27 Ländern wichtig, noch mehr Gleichberechtigung zu erreichen. Nur 33 Prozent aller Befragten würde sich selbst jedoch als Feminist oder Feministin bezeichnen. Global gesehen. In Deutschland sind es sogar nur 28 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer.

Die ganze Studie zum Weltfrauentag findest du auf der Seite von Ipsos.

K wie Kristina Hänel

Kristina Hänel ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, außerdem legt sie in ihrer Praxis einen medizinischen Schwerpunkt auf die Themen Frauengesundheit, Sexualität, Familienplanung, Schwangerschaftsfeststellung und Schwangerschaftsabbrüche. Und genau dieser Punkt ist es auch, warum ihr Name seit 2017 untrennbar mit der Diskussion um Paragraph 219a StGB verbunden ist: Die Ärztin hatte auf ihrer Praxis-Website darüber informiert, dass Schwangerschaftsabbrüche zum Spektrum der medizinischen Behandlungen in ihrer Praxis gehören und dort durchgeführt werden.

Dieser Hinweis wurde ihr als Werbung für Abbrüche ausgelegt – und damit als Verstoß gegen Paragraph 219a gewertet, der Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verbietet. Hänel wurde letztlich zu einer Geldstrafe verurteilt – gleichzeitig ist die Ärztin seitdem jedoch auch zu einer der wichtigsten Figuren im Kampf für die Abschaffung des veralteten Paragraphen 219a – dieser stammt aus dem Jahr 1933 – geworden.

L wie "Lach doch mal"

Warum guckst du denn so ernst? Lach doch mal!

M wie Menschenrecht

Frauenrechte sind Menschenrechte. Das wurde im Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) in der UN Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women (CEDAW), also dem "Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau", festgelegt. Es verbietet die Diskiminierung von Frauen in allen Lebensbereichen und verpflichtet die Staaten zu Maßnahmen, die die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen faktisch und rechtlich sicherstellen. Dazu gehören zum Beispiel das gesetzliche Verbot diskriminierender Handlungen, die Abschaffung von diskriminierenden Gesetzen, der effektive Schutz vor Diskriminierung und die Gleichbehandlung von Frauen und Männern im nationalen Rechtssystem. Derzeit haben 187 Staaten die Konvention ratifiziert, 99 Staaten haben sie bislang unterzeichnet.

N wie Nein heißt Nein

Sagt eine Person A zu einer anderen Person B "Nein" und bezieht sich damit auf potenziell bevorstehenden Sex (oder alle Vorstufen davon), dann meint die Person A nicht "Ja, ich will Sex mit dir." Person A meint auch nicht "Vielleicht". Sie meint "Nein, ich möchte keinen Sex mit dir." In dem Moment muss Person B klar sein: Akzeptieren und gehen.

Die "Nein heißt Nein"-Regel gilt aber nicht nur als etwas, das jedem im normalen Umgang mit anderen Menschen eh klar sein sollte, sondern ist auch rechtlich bindend: Als Gesetz zur Verbesserung der sexuellen Selbstbestimmung ist die Regelung Ende 2016 in Kraft getreten. Das heißt: Handlungen, die "gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sind", sind seit 2016 strafbar.

Davor waren sexuelle Übergriffe erst als solche strafbar, wenn dabei Gewalt angedroht oder angewendet wurde. Auch die Frage danach, ob sich die angegriffene Person wehrt oder nicht, spielt seit dem Gesetz von 2016 keine Rolle mehr. Sondern entscheidend ist, ob hier der ausgedrückte Wille einer Person übergangen wird.

P wie Paragraph 218 und 219a

Paragraph 218 bezieht sich auf den Abbruch einer Schwangerschaft und besagt, dass Frauen rechtswidrig handeln, wenn sie einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen. Der Abbruch bleibt nach Paragraph 218a für die Frau aber straffrei, wenn sie einen Beratungsschein vorweisen kann. Diesen bekommt sie aber nur, wenn sie an einer Schwangerschaftskonfliktberatung in einer der dafür anerkannten Beratungsstellen teilgenommen hat. 

Paragraph 219a verbot Ärzten wiederum bisher, auf ihren Websiten Werbung für Abbrüche zu machen. Allerdings wurde häufig schon der bloße Hinweis darauf, dass der Frauenarzt oder die Frauenärztin Abbrüche in ihrer Praxis durchführt und im Zusammenhang damit eventuell auch Informationen über die verschiedenen medizinischen Methoden gibt, als Werbung gewertet. Diese Regelung soll nun aber gelockert werden: Ärzte sollen nun zumindest Informationen darüber bereitsstellen dürfen, dass in ihrer Praxis Abbrüche durchgeführt werden und welche medizinischen Möglichkeiten es dafür gibt.

Q wie Quote

Quote, oder auch Frauenquote: Gilt in Deutschland seit 2016. Gibt vor, dass Unternehmen, die an der Börse sind oder Unternehmen, die paritätisch mitbestimmt sind – also Unternehmen in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer in gleichem Maß in Kontrollgremien sitzen – mindestens 30 Prozent Frauen in ihren Vorständen, Aufsichtsräten und obersten Management-Ebenen haben müssen. Ziel: Dass Frauen und Männer gleichberechtigt auf Führungspositionen kommen. Sowohl in der Privatwirtschaft, als auch im öffentlichen Dienst.

Über die Frauenquote und ihre Vor- und Nachteile wird immer noch viel diskutiert. Schöner, als Margarete Stokowski das in ihrer Kolumnensammlung "Die letzten Tage des Patriarchats" getan hat, kann man die Frauenquote aber eigentlich kaum zusammenfassen. Sie schreibt in der Kolumne "Es ist nicht die magische Mumu":

"Was ich von der Quote halte, so als junge Feministin? Furchtbar! Ich finde es asozial und unmodern, wenn Menschen nur nach ihrem Geschlecht beurteilt werden und nicht nach ihrem Können, oder wie sie sonst so drauf sind. […] [Aber] wer will, dass Menschen im Berufsleben nicht mehr nach ihrem Geschlecht beurteilt werden, muss für eine Frauenquote sein. Und dementsprechend gegen die Männerquote, die leider meistens nicht so genannt wird und sich nur in Umschreibungen findet wie 'homosoziale Reproduktion', auch bekannt als 'Yo, der Typ ist wie wir, lass uns den nehmen'. […] [Die Frauenquote] ist so ärgerlich wie der Gips, den man tragen muss, wenn man sich den Arm gebrochen hat. Es wär viel mehr Heißa-hoppsasa ohne Gips. Aber wenn alles heile ist, kann der Gips weg.

Bis dahin wird viel gemotzt werden. Frauen, wird es heißen, buhu, sie werden bevorzugt, böse Quote. Nein. Sie kriegen nur eine Chance. […] Es ist nicht die magische Mumu, die Frauen Stellen verschafft. Es ist die Qualifikation."

R wie Rangliste

Die Weltbank hat ein eigenes Rankingsystem, mit dem sie jährlich und weltweit die Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern bewertet. 2019 erhielten nur sechs der 187 bewerteten Länder die vollen 100 Punkte. Das waren Belgien, Dänemark, Lettland, Luxemburg, Frankreich und Schweden. Deutschlad lag mit 91,8 Punkten auf Platz 31. Das liegt laut Weltbank vor allem an den Ungleichheiten bei Einkommen und Kinderbetreuung. Zu den 35 Bewertungsfaktoren gehört unter anderem die Möglichkeit, sich frei zu bewegen oder den eigenen Wohnort zu wählen. Auch die Ansprüche auf Rente, Erbe und Grundbesitz werden in die Werung miteinbezogen.

Das zeigt, dass es in Sachen Gleichberechtigung noch viel Verbesserungsbedarf gibt. Im Vergleich zum ersten Ranking 2009 ist eine positive Verbesserung aber durchaus erkennbar. Damals hatte kein einzgies Land im Rating die volle Punktzahl erhalten.

V wie Victim Blaming

Opfern sexueller Gewalt die Schuld geben mit Sätzen wie "Mit dem kurzen Rock brauchst du dich nicht wundern!" oder auch nur der Frage danach, was die Person getragen hat, als sie Missbrauch erfahren hat, ist sexistisch. Victim Blaming muss sofort aufhören.

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