Was hilft gegen Kater?

Kater und Kriegsbemalung: typische Folgen von Alkohol | Foto: Dragon Images/Thinkstock
Kater vorbeugen: Die fünf wichtigsten Tricks
Wer schlau ist, bekämpft den fiesen Kater schon, bevor er am nächsten Morgen mit voller Wucht zuschlägt. Diese fünf Tricks solltest du dir im nüchternen Zustand einprägen:
Trick 1: Trink nicht auf nüchternen Magen und iss zwischendurch etwas
Vor dem Feiern solltest du eine gescheite Grundlage schaffen. Fettreiches Essen eignet sich am besten. Denn das Fett sorgt dafür, dass der Alkohol langsamer ins Blut gelangt. Folglich steigt auch der Alkoholspiegel weniger schnell an. Auf den meisten Partys gibt es Knabbereien: Greif bei Nüssen, Salzgebäck oder Käse zu! Diese Lebensmittel erschweren ebenfalls die Alkoholaufnahme und können einen Kater vorbeugen.
Trick 2: Vergiss nicht, Wasser zu trinken
Alkohol bewirkt, dass dem Körper Wasser entzogen wird. Ein Glas Wasser führt dazu, dass das Blut dünnflüssig bleibt und der nächste Morgen ohne Kopfschmerzen startet.
Trick 3: Meide Begleitalkohole
Begleitalkoholen, auch Fuselalkohole genannt, sagt man nach, dass sie den Kater fördern. Deswegen sollten deine Drinks am besten nur Ethanol enthalten, das ist bei Wodka der Fall. Meiden solltest du hingegen Whiskey, dunklen Rum, Cognac, aber auch Wein, da sie die Begleitalkohole Methanol oder Isobutanol beinhalten.
Trick 4: Greif nicht zu zuckerhaltigen alkoholischen Drinks
Zucker hemmt den Abbau von Acetaldehyd, welcher bei der Verarbeitung des Alkohols im Körper entsteht. Acetaldehyd jedoch ist giftig und eine der Hauptursachen für Kopfschmerzen und Übelkeit. Ein besonders hoher Gehalt von Alkohol und Zucker steckt in Getränken wie Bowle oder Glühwein. Deswegen Finger weg davon!
Trick 5: Verzichte aufs Rauchen
Nikotin senkt den Alkoholspiegel im Blut und lässt dich denken, dass du mehr verträgst, als es der Fall ist.
Nach dem Suff: Das hilft, wenn es zu spät ist
Oft ist es schon zu spät, bevor du überhaupt über die Kopfschmerzen am nächsten Tag nachdenken konntest. Auch dafür gibt es aber einige Tipps, die dich durch den verkaterten Tag retten:
Viel trinken
Der Körper ist dehydriert, nun heißt es: viel trinken! Bei Kopfschmerzen eignen sich Wasser, Tee, Saftschorlen oder auch Buttermilch. Jedoch solltest du stilles Wasser wählen, weil die Kohlensäure den Magen reizen kann. Fruchtsaftschorlen hingegen füllen den Mineralstoffgehalt wieder auf. Falls dir übel ist, trink am besten Kräutertee, der beruhigt den Magen.
Das Katerfrühstück
Salzstangen, saure Gurken oder Tomatensaft mit Salz und Pfeffer gleichen den Eletrolythaushalt aus. Magenschonend wirkt sich auch Toastbrot mit Butter aus. Die Butter bildet auf der Darmschleimhaut eine Schicht, so dass der Körper weniger Alkohol aufnehmen kann. Wenn du jedoch richtigen Appetit verspürst, solltest du als Katerfrühstück zu Rollmöpsen oder Heringssalat greifen. Der hohe Mineralstoffgehalt gleicht den Mineralstoffverlust aus.
Ein Spaziergang
Die Bewegung an der frischen Luft pumpt mehr Blut durch den Körper und der Kreislauf gerät in Schwung. Wenn du für einen Spaziergang nicht fit genug bist, öffne zumindest das Fenster.
Konterbier? Lieber nicht!
Auf keinen Fall solltest du nach einer durchzechten Nacht ein Konterbier trinken! Du zögerst nur den Kater auf einen späteren Zeitpunkt hinaus und machst ihn durch weiteren Alkohol noch heftiger. Auch von der Einnahme von Schmerzmitteln ist abzuraten: Die Inhaltsstoffe können den bereits gereizten Magen angreifen und schlimmstenfalls Magenblutungen auslösen.
Skurrile Mittel gegen Kater
Von Omis Hausmittelchen bis zu kleinen Helfern aus der Apotheke: Wir haben die schrägsten Anti-Kater-Methoden für dich zusammengefasst:
Kaffee mit Zitrone
Angeblich soll die Kombination aus beidem Wunder bewirken: Das Koffein im Kaffee rege den Kreislauf an und die Zitrone beruhige den Magen. Allerdings kann es auch passieren, dass der Kaffee den Magen angreift und die Übelkeit fördert.
Kaffeebohnen kauen
Wer nicht fit genug ist, um sich Kaffee zu kochen, kann die Bohnen auch einfach kauen. Auch hier ist es das Koffein, welches den Kater bekämpfen soll.
Anti-Kater-Pflaster
Erfunden wurde es natürlich in den USA. Angewendet wird es bereits, bevor du auf die Party gehst. Über den Hautkontakt soll Vitamin B in den Körper gelangen und dabei helfen, den Alkohol abzubauen. Wissenschaftlich bewiesen ist das jedoch nicht.
Regelmäßiges Trink-Training
Die Meinung, dass regelmäßiges Trinken ein wirksames Mittel gegen einen Schädell sein soll, ist falsch. Vielmehr sorgt das langfristig dazu, dass der Kater danach das geringste Problem ist.
Kein Alkohol
Ganz so skurril ist der letzte Rat eigentlich nicht – dafür jedoch äußerst wirkungsvoll: Verzichte auf Alkohol und du wirst am nächsten Morgen garantiert keinen Kater haben.
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