Trading im Studium: Worauf Studierende bei Einnahmen und Ausgaben achten sollten

Mann mit Headset am Computer

Foto: Getty Images / Bojan89

Trading kann für Studierende eine spannende Möglichkeit sein, das Budget aufzubessern. Doch bevor du loslegst, solltest du einige wichtige Aspekte beachten: Wie viel Geld kannst du investieren, ohne deine Lebenshaltungskosten zu gefährden? Welche steuerlichen Pflichten kommen auf dich zu, wenn du Gewinne erzielst? Und wie behältst du den Überblick über deine Einnahmen und Ausgaben? In diesem Artikel geben wir dir hilfreiche Tipps, wie du das Trading während deines Studiums verantwortungsbewusst und erfolgreich gestalten kannst.

Seriöse Angebote und verlässliche Informationen: Die Basis für erfolgreiches Trading 

Der Einstieg ins Trading kann verlockend sein, besonders wenn vermeintliche Erfolgsgeschichten oder hochgepriesene Plattformen schnelle Gewinne versprechen. Doch gerade für Studierende mit begrenztem Budget für deine Lebenshaltungskosten und Co. ist Vorsicht geboten. Unseriöse Anbieter, fragwürdige Kurse oder Plattformen mit versteckten Kosten können schnell zu finanziellen Verlusten führen. Noch dazu sind Gewinne nie garantiert, egal wie clever du planst.

Darüber hinaus sind diese Schritte hilfreich:

  • Vertrauenswürdige Plattformen nutzen: Bekannte Broker wie Trade Republic, Scalable Capital oder eToro bieten transparente Gebührenstrukturen und Einlagensicherungen.
  • Kostenlose Bildungsangebote wahrnehmen: Viele Broker stellen Webinare, Tutorials oder Demo-Konten bereit, um Trading-Risiken besser einschätzen zu können.
  • Netzwerke nutzen: Der Austausch mit erfahrenen Tradern, etwa in Foren oder Social-Media-Gruppen, hilft, Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Wenn du dir Zeit für fundierte Recherche nimmst, legst du den Grundstein für ein sicheres Trading-Erlebnis.

Ein wichtiger Aspekt ist, die Seriosität von Plattformen sorgfältig zu prüfen. So fragen sich viele Anfänger beispielsweise, wie seriös FundedNext ist, ein Anbieter, der mit geförderten Trading-Konten wirbt. Hier gilt es, Bewertungen, Erfahrungsberichte und die Einhaltung regulatorischer Auflagen zu prüfen.

Budgetierung: Wie viel Geld sollte man fürs Trading einplanen?

Beim Trading locken attraktive Gewinne, doch mit begrenztem Einkommen brauchst du eine klare Budgetierung, um finanzielle Probleme zu vermeiden.

1. Nur Geld investieren, das du entbehren kannst

Investiere ausschließlich Kapital, das du dir leisten kannst zu verlieren. Die Lebenshaltungskosten und Rücklagen sollten unangetastet bleiben. 

  • Experten empfehlen, maximal 10 % des verfügbaren Einkommens fürs Trading zu nutzen.
     

2. Ein festes monatliches Budget definieren

Klare finanzielle Grenzen verhindern impulsive Entscheidungen. Gewinne regelmäßig zu sichern, anstatt sie sofort wieder zu reinvestieren, sorgt für Stabilität.

3. Risikomanagement: Verluste begrenzen

Tools wie Stop-Loss-Orders minimieren Verluste. Halte dich an festgelegte Verlustgrenzen, um emotionale Überreaktionen zu vermeiden.

4. Gebühren und versteckte Kosten berücksichtigen

Beim Budgetieren solltest du nicht nur das Handelskapital, sondern auch die entstehenden Kosten einplanen. Dazu gehören:

  • Transaktionsgebühren: Pro Trade können kleine Beträge anfallen, die sich bei hoher Aktivität summieren.
  • Plattformgebühren: Einige Anbieter verlangen monatliche Gebühren für Premium-Features.
  • Steuerliche Abgaben: Gewinne aus Trading-Aktivitäten sind steuerpflichtig und müssen in der Steuererklärung berücksichtigt werden.

Eine klare Budgetierung schützt vor finanziellen Problemen und schafft die Grundlage für langfristiges, diszipliniertes Handeln.

Steuern: Was Studierende über Trading-Gewinne wissen müssen

Gewinne aus Trading unterliegen der Abgeltungsteuer von 25 % (zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer). Der jährliche Freibetrag für Kapitalerträge beträgt 1.000 Euro (Stand 2023). Gewinne über diesem Betrag müssen in der Steuererklärung angegeben werden.

Dokumentation ist essenziell:

  • Gewinne und Verluste nachweisen (z. B. über Brokerberichte).
  • Verluste können mit Gewinnen verrechnet werden.

Auch Studierende, die unter dem Grundfreibetrag verdienen, sind steuerpflichtig, wenn sie Trading-Gewinne erzielen. Steuerberater oder Apps wie WISO Steuer helfen, die Anforderungen zu erfüllen und Freibeträge optimal zu nutzen.

Fazit

Trading bietet Studierenden spannende Möglichkeiten, birgt jedoch finanzielle und steuerliche Herausforderungen. Um erfolgreich und sicher zu agieren, sind eine gründliche Recherche, seriöse Anbieter und eine klare Budgetierung entscheidend. 

Wer sich bewusst mit den Kosten, Chancen und Pflichten auseinandersetzt, legt eine solide Basis für langfristigen Erfolg. Trading ist kein schneller Weg zu Reichtum, sondern erfordert Disziplin und eine klare Strategie, um von den Möglichkeiten wirklich zu profitieren.

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