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Facetten der Freiheit entdecken und diskutieren: Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit lädt ein.

Wissenschaftsjahr 2024

Bundesministerium für Bildung und Forschung: Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit
 

Die Mauer fiel vor 35 Jahren. Das Grundgesetz feiert bereits seinen 75. Geburtstag. Als Gesellschaft haben wir uns viele Freiheiten erkämpft. Gleichzeitig werden Meinungs-, Presse- und Wissenschaftsfreiheit weltweit zunehmend bedroht. Das Wissenschaftsjahr 2024 – Freiheit widmet sich dem Wert und der Bedeutung von Freiheit und beleuchtet sie in unterschiedlichen Dimensionen und Kontexten. Wie resilient ist unsere Demokratie angesichts der Krisen der Gegenwart? Welche Freiheit brauchen wir – an Schulen und Universitäten, im Netz, in Forschungslaboren oder in der Kunst? Wie bewahren wir die Freiheit künftiger Generationen?

Mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen widmet sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im diesjährigen Wissenschaftsjahr unterschiedlichen Dimensionen von Freiheit – und ihr seid herzlich eingeladen, mitzuwirken und zu diskutieren.   
 

Im Namen der Freiheit

Was sind die Voraussetzungen für Freiheit? Wie erleben Menschen Freiheit? Und was ist Freiheit überhaupt? Mit „Im Namen der Freiheit“ startet jetzt das größte Projekt des Wissenschaftsjahres 2024. In vielfältigen Veranstaltungen in der ganzen Republik stößt es Debatten über Freiheit an.
 

Wissenschaftsjahr 2024 Juni

In acht Theaterversammlungen geben Forschende und Theater-Ensembles Impulse für anschließende Diskussionsrunden auf Augenhöhe. Gemeinsam mit dem Publikum entstehen so Räume, um sich auszutauschen, zuzuhören und gegenseitiges Verständnis durch unterschiedliche Perspektiven zu schaffen. Der Auftakt findet am Mittwochabend, 3. Juli, unter dem Titel „Hoffnung als treibende Kraft“ im SchauSpielHaus Hamburg statt. Ihr seid herzlich dazu eingeladen, euch am Gespräch über den Wert und die Bedeutung von Freiheit zu beteiligen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Im digitalen Freiheitsarchiv werden die Debatten gesammelt und für die Nachwelt bewahrt. Ihr könnt dort aber auch schon jetzt eure eigenen Vorstellungen von Freiheit festhalten – als Text, Sprachnachricht oder Video.

 

Jetzt Gedanken zur Freiheit bewahren 

 

Das Projekt „Im Namen der Freiheit“ der Universität Hamburg ist initiiert und wird durchgeführt von einem interdisziplinären Team des Arbeitsfeldes Public History, geleitet von Prof. Dr. Thorsten Logge und den freien Theatermachern Thorleifur Örn Arnarsson und Uwe Gössel.

„Die Verspielte Freiheit“ 

Wie veränderte sich die Freiheit der Menschen beim Übergang von der Weimarer Republik in den Nationalsozialismus? Das Förderprojekt „Die Verspielte Freiheit“ ermöglicht eine neue und ungewohnte Perspektive auf die Fußball- und Freizeitkultur dieser Zeit. Die Kultur- und Sport-Projekte Weimar gUG entwickelte dazu ein Programm zur Wissenschaftskommunikation an der Schnittstelle von Fußball und Erinnerungskultur.
„Die Verspielte Freiheit“ findet innerhalb des breit angelegten Fußball-Kultur-Sommers in Weimar statt.
 

Mehr zum Projekt 

Junge Menschen fürchten um künftige Freiheit 

In ihrer Jugendstudie hat die Vodafone Stiftung Jugendliche und junge Erwachsene zu ihrem Gefühl von Freiheit befragt. Die große Mehrheit fühlt sich demnach frei. Gleichzeitig äußern knapp 80 Prozent der Befragten Sorgen hinsichtlich ihrer zukünftigen Freiheit. Geht es um ihre persönliche Freiheit, ist jungen Menschen eine freie Meinungsäußerung am wichtigsten.
Der Großteil fühlt sich im persönlichen Umfeld wie dem Freundeskreis oder der Familie am ehesten gehört und respektiert. Das spiegelt sich auch in der Informationsbeschaffung wider: Junge Menschen vertrauen dem persönlichen Umfeld aktuell mehr als Lehrkräften und politisch oder religiös aktiven Personen. Wie sie mit Meinungsdifferenzen umgehen, Quellen bewerten oder ob sie sich selbstwirksam fühlen – die Studie gibt vielfältige Einblicke in die Gedankenwelt junger Menschen.
 

Mehr zur Studie

Recht haben wollen

Wie debattieren wir in der Wissenschaft konstruktiv über gesellschaftlich brisante Themen? Am Freitag, 7. Juni, lädt die Sächsische Akademie der Wissenschaften zum offenen Austausch über diese Frage ein. Im Mittelpunkt der Debatte steht das „Recht haben wollen“ und wie diese Haltung das gesellschaftliche Klima und Wissenschaftsfreiheit bedroht. Welche Instrumente bietet die Wissenschaft, um dem destruktiven Streiten entgegenzutreten?

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe PERSPEKTIVE: FREIHEIT der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften. Der Eintritt ist frei. Jeder DB-Bahnhof bietet zudem einen Festpreis für die Anreise an.

 

Mehr zur Veranstaltung

IdeenExpo

Ab Samstag, 8., bis Sonntag, 16. Juni, findet in Hannover Europas größte junge Messe für Technik und Naturwissenschaften statt. Ganz nach dem Motto „Mach doch einfach!“ können junge Menschen sich in verschiedenen Berufen ausprobieren und so MINT-Bereiche haut- und praxisnah erleben. Auf über 100.000 Quadratmetern stehen dazu zahlreiche Ausstellerinnen und Aussteller, Shows, Workshops und über 700 Mitmach-Exponate bereit.

 

Jetzt einfach machen

Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften

Wenn über Dresden die Lange Nacht der Wissenschaften hereinbricht, öffnen die örtlichen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Unternehmen ihre Tore für die Öffentlichkeit. Vorträge und Führungen, Experimente und Ausstellungen bieten allen Interessierten die Möglichkeit, Forschung auf vielfältige und interaktive Weise zu erleben.

Auch im Netz findet die Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften statt: zum Beispiel am Freitag, 14. Juni, am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. Mehr Informationen dazu findet ihr hier.