Aufräumen: Tipps für eine ordentliche Wohnung
Foto: Motortion/Getty Images
Aufräumen Tipps: mehr Struktur im Alltag
"Ordnung ist das halbe Leben" – klingt total abgedroschen, ist aber nicht ganz unwahr. Zwar musst du nicht zum Putzteufel mutieren, ein wenig Ordnung bringt aber Struktur in deinen Alltag und kann dir zum Beispiel auch dabei helfen, beim Lernen deine Konzentration zu steigern oder einfach überflüssige Streitereien zu vermeiden, weil der WG-Putzplan regelt, wer wann was saubermacht. Wir verraten dir ein paar Tipps, mit denen dir das Aufräumen künfitg leichter fällt.
So geht angenehmes und effizientes Aufräumen
Dann setzen wir der Unordnung mal ein Ende. Um deine Wohnung in Ordnung zu bringen und gleichzeitig ein wenig auszumisten, gibt es grundlegende Tipps zum Aufräumen, die das Ganze angenehmer und effizienter machen.
So geht angenehmes und effizientes Aufräumen
Dann setzen wir der Unordnung mal ein Ende. Um deine Wohnung in Ordnung zu bringen und gleichzeitig ein wenig auszumisten, gibt es grundlegende Tipps zum Aufräumen, die das Ganze angenehmer und effizienter machen.
1. Richtig anfangen
Manchmal gibt es beim Aufräumen so viele einzelne Baustellen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Aber wenn du einmal den richtigen Anfang findest, kommt die Aufräumaktion praktisch von alleine ins Rollen. Es ist wichtig, dass du dich zu Beginn nicht mit Kleinkram aufhältst, sondern direkt mit den großen Sachen anfängst, die dir auf den ersten Blick auffallen. Meistens sind das die Gegenstände die auf dem Boden rumliegen, den Esstisch belegen oder sich auf dem berühmten Stuhl im Zimmer türmen.
2. Die richtige Motivation
Die Wohnung aufzuräumen ist immer eine Motivationssache. Meist lässt diese aber zu wünschen übrig und die Sachen bleiben über Tage und Wochen liegen. Dabei ist es ganz einfach sich fürs Aufräumen zu motivieren. Die richtige Musik macht es zum Beispiel viel einfacher. Erstelle dir eine Playlist mit Songs, die du gerne hörst und die du mitsingen kannst. So geht das Putzen, Staubwischen und Wegräumen deutlich leichter von der Hand. Auch ein eigenes Belohnungssystem kann dir den nötigen Schwung geben. Beispielsweise kannst du dich für jede Stunde aufräumen mit einem Stück Schokolade, einem Kaffee oder einer Folge deiner Lieblingsserie belohnen. Generell sind feste Pausen eine gute Idee, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Setze dir feste Uhrzeiten, wann du eine kurze Pause machst, um dich auszuruhen. Eine festgelegte Zeit brauchst du aber auch, um wieder anzufangen. Sonst kannst du schnell versacken und die Motivation ist endgültig weg.
3. Brauchst du die Sachen wirklich?
Jetzt geht’s ans Ausmisten! Hast du dich nicht auch schon mal gefragt, wieso du so wenig Platz hast und überall Dinge rumfliegen, die du eigentlich gar nicht mehr benutzt? Um Platz zu schaffen, solltest du dich fragen, wann du den Gegenstand zuletzt benutzt hast oder das Kleidungsstück das letzte mal getragen hast. Ist das länger als ein oder zwei Jahre her, kannst du es mit gutem Gewissen aussortieren. Dann ist auch endlich wieder Platz für Neues!
4. Nicht an den Kaufpreis denken
"Das war damals aber echt teuer" ist eine häufig benutzte Ausrede, um etwas nicht auszusortieren. Davon solltest du allerdings schnell Abstand nehmen. Selbst wenn etwas damals teuer war, bringt es dir nichts, wenn es nur in der Ecke liegt und nicht benutzt wird. Vielleicht kann jemand anderes es besser gebrauchen und du kannst über Kleinanzeigen wenigsten einen Teil des Kaufpreises reinholen. Du musst es ja nicht sofort in den Müll werfen.
5. Das Drei-Kisten-Prinzip
Das Drei-Kisten-Prinzip ist eine gute Technik, um in seiner Wohnung Ordnung zu schaffen. In die erste Kiste packst du die Sachen, die du unbedingt behalten möchtest. Die zweite Kiste wird von dir mit Sachen gefüllt, von denen du denkst, dass sie jemand anderes noch gebrauchen kann und die du spenden möchtest. Die dritte Kiste ist für Sachen da, die du auch niemand anderem mehr zumuten möchtest. Die kommen dann in den Müll. Du wirst überrascht sein, wie voll Kiste zwei und drei am Ende sein werden.
Aufräumen: Tipps wie du Unordnung vermeidest
Jetzt weißt du, wie du deine Wohnung aufgeräumt bekommst, doch wäre es nicht besser, wenn du gar nicht so oft aufräumen musst und es einfach immer ordentlich hast? Diese Tipps helfen dir, Unordnung zu vermeiden.
6. Horizontale Flächen vermeiden
Gerade Flächen in deiner Wohnung ziehen die Unordnung an wie ein Magnet. Egal ob Tisch, Stuhl, Fensterbank oder Kommode, gerne dienen diese Plätze als Ablageort für Dinge, die man irgendwann später noch wegräumen kann. Wenn du diese Flächen vermeidest, kommst du gar nicht erst in die Versuchung sie mit unnötigem Kram vollzustellen. Die meisten von ihnen kannst du mit Deko oder schönen Pflanzen davor schützen, dass du sie als Ablage benutzt. Dadurch wird deine Wohnung nicht nur ordentlicher, sondern auch gemütlicher.
7. Der Stuhl muss weg
Er ist der Schrecken eines jeden Ordnungssystems: Der Stuhl! Jeder hatte doch schon mal diesen einen Stuhl in seinem Zimmer stehen, auf dem man nie gesessen hat, weil er immer voll mit Wäsche und Kram war. Wenn du solche Möbelstücke hast, wo du merkst, dass du sie eigentlich nur als Ablage benutzt, versuche sie aus deiner Wohnung zu verbannen. So wirst du automatisch dazu gezwungen, die Sachen sofort ordentlich wegzuräumen.
8. Regelmäßig aufräumen
Vor allem in kleinen Einzimmerwohnungen fällt es schnell auf, wenn du länger nicht aufgeräumt hast. Deswegen solltest du dir angewöhnen regelmäßig aufzuräumen und dir eventuell sogar einen festen Putztag in der Woche festlegen. Je öfter du aufräumst, umso weniger hast du auf einmal zu erledigen. Manchmal reichen sogar 15 Minuten pro Tag, um nicht im Chaos zu versinken.
9. Alles hat seinen festen Platz
Wie oft hast du schon mal etwas gesucht, was du schnell benötigst, es aber nicht gefunden, weil es irgendwo im Chaos verschwunden ist? Um das zu vermeiden, solltest du dir angewöhnen, dass jeder Gegenstand einen festen Platz hat. Wenn du ihn benutzt, solltest du ihn auch direkt wieder dorthin legen. So hast du ein einfaches Ordnungssystem und musst nicht mehr lange nach Dingen suchen.
10. Stauraum schaffen
Egal ob WG-Zimmer, Einzimmerwohnung oder Apartment: Die meisten Studentenwohnungen bieten nicht viel Platz, um Sachen unterzubringen. Es ist also wichtig, dass du den Platz, der dir zur Verfügung steht, so gut wie möglich ausnutzt. Durch deine Einrichtung, kannst du dir schon eine menge Stauraum schaffen. Du solltest auf funktionelle Möbel setzen, wie ein Bett mit Bettkasten oder eine Couch mit zusätzlichem Stauraum. Dort kannst du viele Dinge unterbringen, die sonst rumliegen würden. Auch Boxen sind ein gutes System, um Ordnung zu halten. dadurch, dass sie sich gut stapeln lassen, kannst du auch die Höhe deiner Wohnung nutzen, um deine Sachen zu verstauen.
Richtig Aufräumen: Tipps im Überblick
- Schiebe das Aufräumen nicht zu lange vor dich her – es wird nicht besser.
- Setze dir nicht zu hohe Ziele und gehe Schritt für Schritt vor.
- Lobe dich für die kleinen Fortschritte und nutze diese für deine Motivation.
- Versuche, regelmäßig aufzuräumen, um eine Grundstruktur beizubehalten.
- Wohnst du mit mehreren zusammen, erstellt euch einen Putzplan, mit dem ihr euch die Arbeit übersichtlich organisiert.
- Miste regelmäßig aus. Das verhindert, dass sich zu viel überflüssiges Zeug ansammelt, dass du irgendwann aufräumen musst.
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