Workout von Zuhause: Aktiv ohne Fitnessstudio und Co.!
Tausche Gym gegen Wohnzimmer: So funktioniert ein Workout von Zuhause! | Foto: Antonio_Diaz/GettyImages
Workout von Zuhause: Moti…was?!
Hochschulsport, Laufgruppe oder gemeinsames Training mit Freunden – all das ist seit dem Inkrafttreten der Kontakteinschränkungen kein Thema mehr. Oft sind es aber genau solche fixen Termine, die uns dazu motivieren, Sport zu machen. Da sich unser Alltag durch Homeoffice und Online-Vorlesungen komplett verändert hat, fehlt jetzt meist die Struktur. Sich dann noch dazu aufzuraffen, trotzdem regelmäßig aktiv zu sein, ist gar nicht so einfach. Doch gerade jetzt ist es umso wichtiger, mental und körperlich fit zu bleiben! Sport kann helfen, deinem Alltag wieder mehr Struktur zu geben und zu verhindern, dass du während der Selbstisolation in ein Stimmungstief fällst. Denn körperliche Aktivität hilft, Ängste und Stress abzubauen.
Mach dir keinen Druck
Das muss jedoch nicht heißen, dass du gleich einen 10-Kilometer-Lauf absolvierst. Es ist vollkommen okay, klein anzufangen: Mache beispielsweise jeden Morgen oder Abend einen Spaziergang an der frischen Luft, um neue Rituale zu schaffen. Probiere verschiedene Workouts aus, um das zu finden, das am besten zu dir passt: Ist Yoga das richtige für dich? Oder möchtest du dich lieber beim HIIT (High Intensity Interval Training) richtig auspowern? Steck deine Ziele dabei nicht zu hoch, um dir selbst nicht zu viel Druck zu machen. Wenn du es erst nur ein bis zwei Mal pro Woche schaffst, dich zu bewegen, ist es besser als nichts. Und du wirst sehen: Wenn es dir gelingt, Sport in deinen Alltag zu integrieren, wird es dir auch schnell leichter fallen. Ein kurzes Ganzkörper-Workout, das du ganz ohne zusätzlich Equipment in deinem Zimmer durchführen kannst, bietet sich an, um mit regelmäßigen, kurzen Trainingseinheiten zu starten.
Dos und Dont’s fürs Home Workout
Du hast es geschafft, dich zum Training zu motivieren? Sehr gut, du hast den schwierigsten Teil hinter dir! Dennoch gibt es jetzt einige Dinge, die du beachten solltest, damit das Workout auch den gewünschten positiven Effekt bringt: Wärme dich richtig auf. Immer. Stell dir deine Muskeln wie Gummibänder vor. Wenn du den ganzen Tag vorm Schreibtisch hockst, werden sie nicht genutzt und sind daher erst mal kalt und unbeweglich. Wenn du sie jetzt unmittelbar starker Belastung aussetzt, können die Gummibänder, aka. Muskeln, Schaden nehmen und reißen. Trainiere lieber regelmäßig und steigere dich langsam, statt dir zu viel auf einmal vorzunehmen. Um die Gefahr von Verletzungen zu senken und das Workout möglichst effektiv zu gestalten, ist es außerdem wichtig, alle Übungen genau auszuführen. Wenn du dir mit der Ausführung einer Übung nicht sicher bist, schau dir Videos dazu an und über sie vor dem Spiegel oder filme dich selbst, um sicherzugehen, dass du sie richtig ausführst. Weiche im Zweifelsfall lieber auf eine leichtere Übung aus, bis du dich sicher genug fühlst. Sei nicht zu streng mit dir und freue dich auch über kleine Fortschritte und du wirst sehen: Mit Pizza auf der Couch zu chillen fühlt sich noch besser an, wenn man es sich verdient hat.
Unser Experte
Jan Körber ist 30 Jahre alt, lebt in Hamburg und versorgt seine 60,5 Tausend Abonnenten auf Instagram regelmäßig mit Tipps zu Health, Fitness und Fun. Wir haben ihn zu seiner Home-Workout-Routine befragt. Mehr Fitness-Content von Jan gibt’s auf seinem Instagram Account.
Was ist dein Tipp, um sich fürs Home Workout zu motivieren?
Einfach mal anfangen! Das ist in doppelter Hinsicht gut. Zum einen, weil sich schon ein regelmäßiges 10,15 Minuten Workout auf Dauer sowas von bemerkbar macht – gesundheitlich UND optisch! Zum anderen, weil die Motivation häufig erst beim Training selbst kommt – so ist das zumindest bei mir. Einmal angefangen, hat man nicht selten sogar Lust, mehr als die geplanten paar Minuten zu machen. Wir überschätzen, was wir mit einigen wenigen harten Trainingseinheiten in kurzer Zeit erreichen erreichen können und unterschätzen, was wir mit regelmäßigen, kurzen Home Workouts erreichen können.
Was ist deine Lieblingsübung fürs Training zu Hause?
Ich liebe es, neue Übungen auszuprobieren! Auf die Frage, welches meine Lieblingsübungen sind, muss ich jedoch ganz stumpf antworten: The good, old Basics – Kniebeugen, Ausfallschritte, Liegestütz, Fersen heben.
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